Institut für

Lerntherapie & Lernförderung

 

 

 

 

 

 

Über mich

Dr. paed. Alexandra Schultke

Dr. paed. Alexandra Schultke

Institut für Lerntherapie und Lernförderung

 

Zu meiner Person…

Ich bin promovierte Erziehungswissenschaftlerin und arbeite seit über 20 Jahren als Lehrerin für Deutsch, Deutsch als Zweitsprache (DAZ) und im Sprachwissenschaftlichen Bereich mit Institutionen wie dem Mercator-Institut der Universität zu Köln.

Lange Jahre habe ich Förderprogramme und lerntherapeutische Kurse für Lerninstitute entwickelt und geleitet. Ich arbeite mit großer Freude mit Kindern und Jugendlichen sowohl im klassischen Bereich der Lernförderung, wie auch im lerntherapeutischen Bereich.

Lerntherapie & Lernförderung – was ist das?

In der klassischen Lernförderung geht es in erster Linie um die fachdidaktische Aufarbeitung und Erweiterung des (schulisch) erlernten Fachwissens eines Kindes. Die fachliche Vorbereitung auf Klausuren und andere Prüfungen, das Wiederholen und Üben des erlernten Schulstoffes gehören neben der Unterstützung bei den Hausaufgaben zum Bereich einer Lernförderung.  Die Lerntherapie ist eine besondere Form der außerschulischen Lernförderung. Hierbei arbeitet die integrative Lerntherapie zugleich auf pädagogischen, psychologischen, sozialen und medizinischen Grundlagen. Wenn Kinder in die Lerntherapie kommen, haben sie meist einen langen Weg hinter sich. Lehrer, der schulpsychologische Dienst, der Kinderarzt und manchmal auch ein Kinder- und Jugendpsychiater haben das Kind untersucht, getestet, begutachtet und mit Diagnosen versehen. Hinzu kommen Aussagen wie „Du kannst das, du musst nur wollen!”. Damit unterstellt man dem Kind fehlenden Willen. Alles zusammen kann Kinder und Jugendliche nachhaltig verunsichern.

In erster Linie geht es in der Lerntherapie um den Erwerb von Lernkompetenzen, darum, langfristig Lernerfolge zu erzielen, das Selbstwertgefühl des Kindes zu stärken und wieder Freude am Lernen erfahren zu können. Eine Lerntherapie ist geeignet für Kinder und Jugendliche, die trotz ausreichender Beschulung Lern- und Leistungsstörungen entwickelt haben – v.a. im Bereich des Lesens, Schreibens und Rechnens oder auch Schwierigkeiten bei der Konzentration und Aufmerksamkeit über einen längeren Zeitraum haben. Eine Lerntherapie setzt an den Fähigkeiten des Kindes an, nicht an dem „Nicht-Können“. Sie diagnostiziert und behebt Schwierigkeiten beim Lernen, arbeitet an Schul- und Versagensängsten des Kindes, entdeckt und entfaltet die individuellen Kompetenzen eines jeden Kindes, baut vorhandene Fähigkeiten weiter aus und stärkt somit das individuelle Selbstvertrauen. Die Lerntherapie entwickelt individuelle Lösungs-, Konzentrations- und langfristig anwendbare Lernstrategien.

Lernförderung

Lernförderung Dr. paed. Alexandra Schultke

Lerntherapie

Lerntherapie Dr. paed. Alexandra Schultke

Lerntherapie bei…

Legasthenie / Lese-Rechtschreibschwäche

In der Legasthenieforschung werden grundsätzlich zwei Formen der Legasthenie, auch Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) genannt, unterschieden: die angeborene und die erworbene Legasthenie. Beide Legasthenieformen jedoch sind „immun“ gegen eine klassische Lernförderung und bedürfen einer gezielten Lerntherapie. Die Lese- und Rechtschreibschwäche (LRS) / Legasthenie entsteht aufgrund veränderter Sinneswahrnehmungen (Optik, Akustik, Raum-Zeit). Deshalb ist ein Kind, das von Legasthenie betroffen ist, mit den üblichen Methoden des Lehrens und Lernens in der Schule meist überfordert. In der Lerntherapie lernt es, eine eigene Strategie des Lernens und Begreifens zu entwickeln und Lernkompetenzen zu entfalten, damit das Lernen wieder Erfolge und Freude bereitet.

Rechenschwäche/ Dyskalkulie

Hat Ihr Kind Schwierigkeiten im Umgang mit Zahlen, Zahlenräumen und den Grundrechenarten? Hat es unklare Vorstellungen von Zahlenmengen und benötigt es immer wieder Hilfe bei lang geübten, mathematischen Aufgabenstellungen? Wenn u.a. diese Faktoren auf Ihr Kind zutreffen, dann könnte es sich bei Ihrem Kind um eine klassische Rechenschwäche, Dyskalkuliue genannt, handeln. Die Ursachen für eine individuelle Rechenschwäche lassen sich in einer diagnotischen Überprüfung in meinem Institut gut überprüfen. Im Anschluss an die Diagnostik und das gemeinsame, diagnotische Gespräch entwickle ich ein speziell auf Ihr Kind zugeschnittenes Förderkonzept, um Ihrem Kind einen möglichst schnellen und erfolgreichen Wiederanschluss an die geforderten, alters-und klassengemäßen Rechenfertigkeiten zu ermöglichen.

AD(H)S

Der Begriff AD(H)S steht für das Krankheitsbild eines Aufmerksamkeitsdefizitsyndroms mit oder ohne Hyperaktivität. Wenn bei einem Kind ein solches Krankheitsbild diagnostiziert wurde, benötigt es in erster Linie Unterstützung in der Aufmerksamkeitssteuerung bzw. der Steuerung der Sinneswahrnehmungen. Kindern und Jugendlichen mit ADS/ADHS unterlaufen häufig Fehler, weil sie nicht genau hinschauen, hinhören, wiedergeben und vergleichen. Diese Grundfertigkeiten können im Rahmen einer integrativen Lerntherapie gefördert werden. Eine medikamentöse Behandlung der ADHS ist durch einen Arzt möglich, aber kein „Allheilmittel“. Durch eine therapeutische Begleitung werden individuelle Schwierigkeiten und Defizite gezielt diagnostiziert, um darauf aufbauend langfristige und individuell anwendbare Lern- und Leistungs-, v.a. aber gelingende Konzentraionsstrategien zu entwickeln.

Schul- und Leistungsängsten / Lernblockaden

Was ist eine „Lernblockade“? Eine klassische Lernblockade entsteht bei einem Kind aufgrund vielfältiger, meist über einen längeren Zeitraum anhaltender Lern- und Leistungsschwierigkeiten im schulischen Bereich. Dauert diese Phase der Lern- und Leistungsdefizite an, so entwickelt sich beim Kind eine dauerhafte Demotivation zum Lernen bis hin zur Entwicklung klinisch-psychologischer Schul- und Leistungsängste, die sich meist schleichend dann auf alle Lebensbereiche des Kindes ausweiten. Die Lerntherapie arbeitet sowohl prophylaktisch, indem sie Entstehungsursachen für Lernblockaden und Motivationsschwierigkeiten diagnostiziert und vorbeugend arbeitet, aber auch begleitend und behebend, wenn bereits Lern- und Motivationsblockaden beim Kind entstanden sind. Lernblockaden und Leistungsängste verstärken und verselbständigen sich, indem sie durch dauerhaft  ausbleibende Leistungserfolge bestätigt werden. Dieser Kreislauf wird durch eine gezielte Lerntherapie aufgebrochen. Das Selbst- und Leistungsbewusstsein des Kindes wird gezielt aufgebaut, durch wieder eintretende Lernerfolge bestärkt. In der Therapie erlernte Motivations-, Konzentrations- und Lernstrategien helfen langfristig, den Lernerfolg und das Selbstwertgefühl des Kindes aufrecht zu erhalten.

Beratung bei der Beantragung schulischer Nachteilsausgleiche

Begleitend zur Lerntherapie, die immer auch das direkte Umfeld eines Kindes wie Eltern, nahe Bezugspersonen, Lehrer/innen, Erzieher/innen usw. mit einbezieht erfolgt auch, wenn gewünscht, eine gezielte Beratung bei der Beantragung schulischer, für das Kind geeigneter Nachteilsausgleiche. Diese im Schulgesetz (BASS) zugesagten schulischen Nachteilsausgleiche dienen Kindern mit diagnostizierten Teilleistungsstörungen dazu, bei ihrer Leistungsbewertung für einen gewissen Zeitraum Bereiche auszuklammern oder zu optimieren, so dass sich wieder Leistungserfolge beim Kind einstellen können und das Selbstwertgefühl gestärkt wird. Langfristiges Ziel ist und sollte sein, dass auf einen Nachteilsausgleich verzichtet werden kann und der Lern- und Leistungserfolg trotzdem bestehen bleibt.

Diagnostik & Früherkennung

Eine ausführliche Diagnostik ist die Grundlage für eine effektive Lerntherapie. Lernstörungen / Lernprobleme können vielfältige Ursachen haben. Daher ist es wichtig, eine ausführliche Diagnostik durchzuführen. Aus den Ergebnissen der umfassenden Diagnostik wird in der Lerntherapie ein individueller Therapieplan für das Kind erstellt. So können wir sicher sein, dass wir in der Lerntherapie jedem einzelnen Kind die Strategien und Methoden vermitteln, die ihm helfen, seine Lernstörung zu kompensieren bzw. zu überwinden.

Bei der Beantragung der Kostenübernahme durch das Jugendamt muss die Diagnostik und Attestierung zunächst durch einen Kinderarzt bzw. Kinder- und Jugendpsychiater durchgeführt werden. Bei der anschließenden Beantragung der Kostenübernahme der Lerntherapie durch das Jugendamt bin ich Ihnen gerne behilflich. Im nächsten Schritt führen wir in meiner Praxis eine gezielte Diagnostik durch, um einen individuellen Therapieplan erstellen zu können.

Beratung & Kostenübernahme

In meiner kostenlosen Erstberatung führe ich ein ausführliches Gespräch über die vorliegende Problematik mit Ihnen und Ihrem Kind. Hierbei beziehe ich auch gerne, wenn gewünscht, Informationen aus dem Umfeld des Kindes mit ein, wie Aussagen zum Lern- und Leistungsvermögen Ihres Kindes bei den unterrichtenden Lehrer/innen, Fragen an Erzieher/innen im Kindergarten oder der Vorschule, Diagnostikergebnisse durch Ärzte und Psychologen.

Die Kosten der Lerntherapie richten sich nach der Dauer der durchzuführenden Therapie. Sie können die Kosten für die Lerntherapie selber übernehmen oder Sie können nach erfolgreicher Attestierung durch den Kinderarzt /- psychologen einen Antrag auf Kostenübernahme beim zuständigen Jugendamt stellen. Bei der Beantragung der Kostenübernahme durch das Jugendamt gem. § 35a SGB VIII Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche bin ich Ihnen gerne behilflich.